Die kostenlose Kreditkarte im großen im Kreditkarten Vergleich entdecken
Weltweit können Käufer in Geschäften, an Tankstellen, in Restaurants oder auch bei Bestellungen im Internet mit einer Kreditkarte bezahlen. Der Name dieser Bezahlkarten leitet sich daraus ab, dass der Käufer die Belastung für den Einkauf nicht sofort auf seinem Verrechnungskonto sieht, sondern dass er erst einige Zeit später mit dem Betrag belastet wird.
Dem Kartenbesitzer wird daher ein Kredit eingeräumt. Rechtlich gesehen geht der Käufer mit Unterzeichnung des Belastungsbeleges ein abstraktes Schuldversprechen gegenüber der Kreditkartengesellschaft an, bis der Saldo der Kreditkarte ausgeglichen ist. Der Verkäufer hingegen erhält sein Geld sofort von der Kreditkartengesellschaft.
In unserem Kreditkarten Vergleich finden Sie eine umfassende Auswahl der top Angebote. Aufgrund des starken Wettbewerbs um Neukunden bieten die Banken zunehmend auch kostenlose Kreditkarten an. Welche Kartentypen es gibt und was es dabei zu beachten gibt, wird weiter unten erklärt.
Kreditkartenvergleich Schwerpunkt gratis Karten
Die großen Kreditkartengesellschaften
Der Kreditkartenmarkt in Europa wird von den folgenden vier Kreditkartengesellschaften beherrscht:
- American Express
- Diners
- MasterCard
- Visa
Bei American Express und bei Diners handelt es sich um Gesellschaften, die die Kreditkarten selbst herausgeben. MasterCard und Visa hingegen arbeiten mit den Banken und Sparkassen in Europa zusammen und geben die Kreditkarten in Kooperation mit den Kreditinstituten heraus.Daneben bestehen in einigen Ländern Europas oder auch weltweit regionale Kreditkarten, die in der Regel nur in dem ausgebenden Land akzeptiert werden. Die Kreditkarteninhaber erkennen an speziellen Aufklebern an Geldautomaten oder an Ladentüren, ob sie ihre Kreditkarte zum Bezahlen oder für Bargeldabhebungen nutzen können.Die größte Verbreitung findet dabei die MasterCard mit circa 35 Millionen Akzeptanzstellen in aller Welt sowie etwa einer Million Geldautomaten, an denen mit der Karte Geld abgehoben werden kann. Auf Platz zwei folgt VISA mit ungefähr 20 Millionen angeschlossenen Händlern sowie circa 1,6 Millionen Geldautomaten. Kreditkarten können weltweit eingesetzt werden, wobei jeder Händler selbst entscheiden kann, ob er die Karte als Zahlmittel akzeptiert.
Die Geschichte der Kreditkarten
Schon im Jahr 1894 wurden in den USA Kreditkarten eingeführt. Es handelte sich um Kundenkarten, die zunächst von Hotels und seit den 1920er Jahren auch von Kaufhäusern oder von Mineralölkonzernen an gute Kunden ausgegeben wurden. Der Grundgedanke war, dass die Kunden die erhaltenen Leistungen oder Waren erst zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen mussten. Bis dahin zahlten sie mit „ihrem guten Namen“, wie später der Werbeslogan der ersten Universalkreditkarte von Diners Club lautete. Diese Universalkreditkarten wurden von allen Mitgliedsunternehmen des Clubs akzeptiert, wobei es sich anfangs vor allem um Restaurants in New York handelte.
Die Funktion einer Kreditkarte

Der Karteninhaber schließt entweder mit seiner Bank oder mit der Kreditkartengesellschaft einen Vertrag ab. Dabei werden sowohl persönliche als auch wirtschaftliche Daten abgefragt und es erfolgt eine Bonitätsprüfung. Außerdem muss ein Girokonto als Verrechnungskonto für den Kreditkartensaldo angegeben werden.
Von der Höhe der monatlichen Einkünfte und von der Bonität des Antragstellers ist der Kreditrahmen abhängig, bis zu dem Verfügungen getätigt werden können. In der Regel erfolgt die Abrechnung monatlich. Der Karteninhaber kann mit der Kreditkarte Waren und Dienstleistungen bezahlen oder Bestellungen im Internet aufgeben. Die Kreditkarte wird zur Bezahlung vorgelegt beziehungsweise die Kartennummer, das Ablaufdatum der Karte und eine dreistellige Prüfziffer, die sich auf der Rückseite der Karte befindet, müssen angegeben werden. Die Kreditkartengesellschaft leistet sofort Zahlung an den Verkäufer.
Der Karteninhaber erhält einmal im Monat eine detaillierte Abrechnung, auf der alle Verfügungen angegeben sind. Diese Abrechnung wird wahlweise in Papierform oder online versandt, wobei der Versand als Brief gebührenpflichtig ist. Auf der Abrechnung ist das Buchungsdatum angegeben, an dem das Girokonto des Karteninhabers mit dem Gesamtbetrag der Monatsabrechnung belastet wird.
Die verschiedenen Kreditkartentypen
Neben der klassischen Kreditkarte befinden sich zahlreiche Sonderformen am Markt. Nachfolgend die bekanntesten Kreditkartentypen:
- Debit Card
- Charge Card
- Credit Card (Revolving Card)
- Prepaid-Karte
- virtuelle Kreditkarte
Bei einer Debitkarte wird das Girokonto des Karteninhabers direkt nach dem Einsatz der Karte belastet. Bei der klassischen Charge Card hingegen werden die Umsätze über einen Zeitraum von zumeist 30 Tagen gesammelt. Der Karteninhaber erhält eine Abrechnung über die getätigten Umsätze und sein Konto wird einmal monatlich mit dem Gesamtbetrag belastet. Für den eingeräumten Kredit von bis zu 30 Tagen werden keine Zinsen berechnet. Eine abgewandelte Form der Charge Card ist die beliebte Comdirect VISA. Debit und Charge Cards sind gewöhnlich die günstigen Kreditkarten.
Bei einer Credit Card hat der Kunde die Wahl, ob er den Rechnungsbetrag auf einmal zurückzahlt oder ob er sich für eine Teilzahlung entscheidet. Bei einer Ratenzahlung wird diese Art der Credit Card auch als Revolving Card bezeichnet. Für die Rückzahlung verlangen die Kreditkartengesellschaften in der Regel eine Mindestrückzahlung von 5 % oder von 10 % der Rechnungssumme. Auch höhere Teilzahlungen sind möglich. Für den gewährten Kredit muss der Karteninhaber Sollzinsen zahlen, die bis zu 22% betragen können.
Bei einer Prepaid-Karte zahlt der Kunden zunächst einen Betrag ein, über den er durch den Einsatz der Kreditkarte verfügen kann. Prepaid-Karten werden häufig ohne eine Bonitätsprüfung angeboten und sind zum Teil auch für minderjährige Kunden erhältlich.
Für Zahlungen im Internet bestehen auch virtuelle Kreditkarten, für die keine Plastikkarten geprägt werden. Der Kunde erhält lediglich die relevanten Kartendaten, damit er den Onlinekauf abwickeln kann. In einigen Fällen wird für jeden Online-Kauf eine neue virtuelle Kreditkarte erstellt. Sie finden die verschiedenen Karten-Typen in unserem Kreditkarten Vergleich oben.
Diese Kosten sind mit einer Kreditkarte verbunden
Die Kosten für eine Kreditkarte differieren sehr stark. Diese Kosten können bei einer Kreditkarte anfallen:
- Jahresgebühr
- Gebühren für in anspruch genommene Kredite
- Gebühren für Bargeldabhebungen
- Auslandseinsatzentgelt
- Devisenumtauschgebühr
Je mehr Zusatzleistungen eine Kreditkarte bietet, umso höher fällt in der Regel die Kreditkatengebühr aus. Es handelt sich in den meisten Fällen um eine jährliche Gebühr, die im Monat des Vertragsabschlusses belastet wird. Bei einer Charge Card erhöht sich der Abbuchungsbetrag einmal im Jahr um die Kartengebühr, während bei einer Revolving Card die Jahresgebühr auf den Saldo hinzugerechnet wird. Somit erfolgt zusätzlich eine Verzinsung der Kreditkartengebühr zum gültigen Sollzinssatz für die Ratenzahlungen. Einige Anbieter verzichten auch ganz auf eine Kartengebühr oder sie bieten zum Beispiel eine Zusatzkarte für ein Familienmitglied zu einer ermäßigten Gebühr an. Die kostenlose Kreditkarte wird häufig in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto angeboten.
Bargeldabhebungen an Geldautomaten sind in einigen Fällen mit einer Gebühr verbunden. Allerdings verzichten zahlreiche Kreditinstitute aus Marketinggründen auf die Belastung des Kundenkontos mit der Gebühr für Verfügungen an fremden Geldautomaten und tragen diese Kosten selbst. Bei einem Einsatz der Karte im außereuropäischen Ausland berechnen viele Kreditkartengesellschaften ein Auslandseinsatzentgelt oder der Kunde muss für Zahlungen in fremden Währungen eine Devisenumtauschgebühr zahlen. Auch Bestellungen über das Internet bei einem Händler außerhalb Europas werden häufig mit einem Auslandseinsatzentgelt von einem bis drei Prozent des Rechnungsbetrages belastet.
Nicht nur der Karteninhaber muss eine Kreditkartengebühr bezahlen, sondern auch die Akzeptanzstellen werden mit Kosten belastet. Die Gebühren für die Händler werden als prozentualer Abschlag, auch Disagio genannt, von der Kreditkartengesellschaft einbehalten. Die meisten Händler zahlen zwischen einem Prozent und drei Prozent Disagio auf alle Kreditkartenumsätze. Dazu kommen ein fixer Pauschalbetrag für jede Transaktion plus eine monatliche Gebühr für die Bereitstellung der Abrechnungsgeräte. Wegen dieser Kosten weigern sich einige Händler, eine Kreditkarte zur Bezahlung anzunehmen.
Die Verzinsung
Es gibt bei Kreditkarten sowohl Sollzinsen als auch Habenzinsen. Bei einer Rückzahlung des Saldos in monatlichen Raten werden dem Karteninhaber jeden Monat Sollzinsen für den noch geschuldeten Betrag belastet. Die Sollzinsen werden auf der monatlichen Kreditkartenabrechnung separat ausgewiesen. Ein Kreditkartenkonto kann auch ein Guthaben aufweisen. Dieses Guthaben entsteht entweder durch Rückzahlungen bei reklamierter Ware oder durch Einzahlungen des Karteninhabers. Bei einigen Kreditkartenanbietern wird dieses Guthaben verzinst. Eine gute Verzinsung auf Guthaben bietet die DKB und das, obwohl es sich um eine kostenlose Kreditkarte handelt.
Was ist beim Shopping an der Warenkasse und im Internet zu beachten

Wer seine Einkäufe an der Ladentheke oder an der Tankstelle mit einer Kreditkarte bezahlen möchte, wird in Deutschland immer öfter dazu aufgefordert, eine PIN-Nummer einzugeben. Diese PIN-Nummer darf nicht mit der dreistelligen Prüfziffer der Kreditkarte verwechselt werden, die sich auf der Rückseite der Karte befindet und den Teil einer wichtigen Kreditkartennummern darstellt. Eine PIN-Nummer ist immer vierstellig und sie wird dem Karteninhaber nach Erhalt der Kreditkarte mit separater Post zugeschickt.
Auch bei Bezahlvorgängen im Internet werden besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen (Tipps gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). Der Käufer muss während des Bezahlvorgangs seine Kreditkartennummer, seinen Namen sowie die Gültigkeitsdauer der Karte mit Monat und Jahr eingeben. Diese Angaben sind auf der Vorderseite der Kreditkarte zu finden. Außerdem wird die dreistellige Prüfziffer abgefragt, die sich auf der Kartenrückseite befindet. Diese Prüfziffer ist kursiv gedruckt und befindet sich in dem Feld, in dem der Karteninhaber auch unterschreibt.
Immer öfter muss sich der Karteninhaber zusätzlich während des Bezahlvorgangs bei der Kreditkartengesellschaft einmalig mit seinen persönlichen Daten legitimieren. Danach vergibt der Kunde entweder ein individuelles Passwort oder er hinterlegt seine Handynummer. Bei jeder weiteren Bestellung im Internet, die mit der Kreditkarte bezahlt werden soll, wird dann entweder das Passwort abgefragt oder der Käufer erhält eine SMS mit einer mTAN-Nummer, die er nur für diesen Bezahlvorgang nutzen kann.
Tipps für Kreditkartennutzer
Obwohl es nur vier Kreditkartengesellschaften gibt, die die Karten anbieten, können die Kunden unter mehr als 100 verschiedenen Kreditkartentypen auswählen. Dabei sollte jeder Karteninhaber beachten, dass sich die Banken und die Kartengesellschaften bestimmte Zusatzleistungen durch eine höhere Kreditkartengebühr bezahlen lassen. Trotzdem lohnt sich die Rechenaufgabe, ob es zum Beispiel bei einer Reisebuchung günstiger ist, eine Reiserücktrittskostenabrechnung bei dem Reiseveranstalter zu buchen oder die Jahresgebühr für eine Kreditkarte zu bezahlen, die solch eine Versicherung beinhaltet.
Wer seine Kreditkartenrechnung in Raten abzahlt, sollte Informationen über eine sogenannte Restschuldversicherung einholen. Wie bei einem Ratenkredit kann auch der Sollsaldo auf einer Kreditkarte gegen Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Tod des Karteninhabers abgesichert werden. Die Versicherungsprämie für die Restschuldversicherung wird monatlich mit der Kreditkartenabrechnung belastet.
Entwicklung der im Umlauf befindlichen Kreditkaraten in Deutschland
In der Grafik 1 ist die zeitliche Entwicklung der Anzahl Kreditkarten in Deutschland von 2007 bis 2012 dargestellt.

Grafik 1: Zahl der Kreditkarten in Deutschland, getrennt nach ChargeCards und CreditCards.
Datenquelle: Bundesbank
Deutlich zu sehen: Die Zahl der Kreditkarten ohne Kreditfunktion (ChargeCards) ist deutlich höher als die der echten Kreditkarten (CreditCards). Während sich die Zahl der echten Kreditkarten in den vergangenen 5 Jahren kaum verändert hat, konnten die ChargeCards deutlich zulegen. Waren es 2007 noch 17,9 Millionen Karten, so wurden 2012 bereits 23,9 Millionen Karten gezählt. Im Gegensatz dazu schwankten die Kreditkarten mit Kreditfunktion um den Wert von 3,5 Millionen Karten.
Literatur Kreditkarten
Weber C.B.; 2002: Zahlung mittels Kreditkarte, Lastschrift und Geldkarte. Dissertation
Verch M., 20080: Virtuelle Kreditkarten als Zahlungsmittel
Weiterführende Seiten
DKB Kreditkarte
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